Leben im Rollstuhl: Wie Maxi sein Dorf in der Eifel und das Leben feiert

Leben im Rollstuhl: Wie Maxi sein Dorf in der Eifel und das Leben feiert | Dorfmenschen

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Ein unglücklicher Sturz beim Baden und Maxis Leben ist von einer Sekunde auf die nächste ein anderes. Die Diagnose: Ein gebrochener Halswirbel. Das bedeutet für den 24-jährigen ein Leben mit Querschnittslähmung und Einschränkungen an Armen und Beinen.\n\nDas ist jetzt drei Jahre her. Seitdem sitzt Maxi Stolz im Rollstuhl und begegnet seinem Schicksal mit beeindruckendem Mut, Stärke und viel Humor. Etwas was Maxi seither bestens gelernt hat, ist Geduld. „Wenn man keine hat, muss man Geduld lernen, die Sache ist, wie schnell man sie lernt. Ab und zu, wenn was nicht direkt funktioniert, dann muss man die Zähne zusammenbeißen, sonst versauert man daran.?\n\nDoch zum Versauern hat Maxi keine Zeit und Lust: Er rollt durch sein Leben, bildet sich in seinem Verwaltungsjob weiter und spielt Rollstuhl-Rugby. „Wenn man einen Anruf bekommt vom Nationaltrainer und der sagt, wir wollen dich dabeihaben, du bist auf einem guten Weg – da macht man Freudensprünge. Man kann die zwar nicht machen, aber das ist schon ein erhobenes Gefühl.?\n\nAuch seinem Hobby, der Landwirtschaft ist Maxi treu geblieben. Schon seit seiner Jugend hilft er auf dem Bauernhof in Eckfeld gerne mit, gehört fast schon zur Familie. Mit seinem Geländerollstuhl kann er den Rindern ganz nah kommen. „Früher war ich doch eher so für Maschinen, aber jetzt fühlt man sich eher zu den Kühen und Kälbchen hingezogen, weil das ist der Wahnsinn. Die interessieren sich mehr für einen als sonst irgendwas.?\n\nDen Geländerollstuhl konnte er von Spenden finanzieren. Das ganze Dorf hatte für ihn ein Benefiz-Turnier veranstaltet. Nicht nur deswegen liebt er sein Heimatdorf Eckfeld, seine Familie und Freunde. Auch beim Umbau der Wohnung haben die Eckfelder Junggesellen geholfen. „Das ist einfach toll zu wissen, dass die Leute hinter einem stehen. Egal wem so was passieren würde, dem würde genauso geholfen wie mir.? \n\nAuch wenn er gerade für eine Weiterbildung oft nach Köln muss, ist er durch und durch Dorfkind. Er könnte sich nicht vorstellen, sein Glück woanders zu finden als in seinem Heimatdorf Eckfeld in der Eifel. Man kann es kaum glauben, wenn Maxi einem beteuert, dass sein Leben genauso gut weitergeht wie vor dem Unfall. „Das was funktioniert sollte man versuchen zu machen. Und mir ist wichtig, dass wenn Leute mich sehen und sagen, Ey wenn der das kann, dann kann ich das auch. Ich hoffe, dass sich auch Leute mich als Beispiel nehmen.? Bei uns hat das schon geklappt.\n\nEin Film von Tina Bonin & Svenja Kaiser \n\n00:00 Vorstellung\n00:42 Maxi und die Rinder\n02:23 Maxis rollstuhl-freundliche Wohnung\n03:19 Eifeldorf Eckfeld\n04:43 Der Unfall \n05:58 Herausforderungen eines Querschnittsgelähmten\n07:33 Rollstuhl-Rugby\n08:57 Benefiz-Turnier\n09:57 Dorfkind & seine Freunde\n\nDorfmenschen ist eine Liebeserklärung an das Dorf. Jede Folge: Ein Mensch & ein Dorf und eine packende Geschichte über Gemeinschaft und Zusammenhalt. Dorfmenschen, das neue Doku-Format der Landesschau Rheinland-Pfalz.\n\nLandesschau Rheinland-Pfalz-Kanal abonnieren unter: http://x.swr.de/s/lsyt \n\nMehr Landesschau: \nOffizielle Homepage: https://landesschau-rp.de Facebook: https://www.facebook.com/landesschau Mehr SWR Heimat: Instagram: https://www.instagram.com/swrheimat\n\n#Rollstuhl #Querschnittslähmung #Dorfmenschen
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···· aufgenommen: 30.12.2021 · 05:30:46
···· & überprüft: 30.12.2021 · 05:30:46

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